Wertbestimmung des Altgoldes
Mit dem bloßen Auge ist auch für den Fachkundigen nicht immer leicht zu erkennen, ob es sich bei einem Metall z.B. weißer Farbe um eine Goldlegierung, Platin, Silber oder Edelstahl handelt.
Der Unterschied zeigt sich nur mittels einer chemischen Analyse: Gold und Platin prüfen wir mit einer Mischung aus Salzsäure und Salpetersäure, dem so genannten Königswasser.
Zur Bestimmung des Goldanteils wird das Schmuckstück oder Zahngold mehrmals leicht über eine Schieferplatte gestrichen, um so geringe Mengen Abriebs zu erhalten.
Auf diesen wird Königswasser aufgetragen, und zwar nacheinander in unterschiedlicher Konzentration, entsprechen 333, 585, 750 oder 900er Goldlegierung.
Sobald der Abrieb verschwindet, kann man über die verwendete Säure auf die Legierung schließen.
Löst das Königswasser den Abrieb auf, handelt es sich um eine niedrigere Goldlegierung oder z. B. um Modeschmuck aus Messing oder Stahl.
Das Schmuckstück oder Zahngold wird sodann gewogen und der Anteil der Nichtmetalle – z.B. Edelsteine bzw. Zähne – per Augenschein geschätzt und abgezogen. Die Vergütung des Edelmetalls erfolgt gemäß dem aktuellen Tagesgoldkurs.
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